Dass Kampfsport durchaus für Menschen über 30 und sogar weit über 30 geeignet sein kann, das berichtet der Journalist Mario Lips im Welt-Online Artikel vom 5.August 2017. „Waren es im Jahr 2008 gerade einmal 766 Kämpfer, die 60 Jahre oder älter waren, lag die Zahl im vergangenen Jahr bei 2777. Seit 2012 hat sich die Zahl der betagten Mitglieder verdoppelt.“, so Lips wörtlich zu Zahlen aus dem „Deutschen Karate Verband“ in dem Artikel.
Kommentar: „Viele denken bei Karate, Taekwondo und anderen Sportarten zuerst daran, dass Bretter zerschlagen werden“, erklärt der Mönchengladbacher Taekwondo Trainer und Journalist Andreas Ryll. Dabei liegen die Vorteile des Trainings in der ganzheitlichen Ausbildung des Körpers, so Ryll weiter. „Es geht um Bewegungsmuster, die im Grunde auch ein 80jähriger erlernen könne. Und diese Bewegungsmuster sind im Taekwondo zum Beispiel verankert mit der tief verwurzelten Philospohie“.
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